Mit meinen Hintergrund in Digitalisierung und Prozess Automatisierung, auf sowohl akademischer als auch beruflicher Ebene und meiner Erfahrung in freier Arbeitsgestaltung, seit dem ich Teil der Sir Karl Popperschule (Schulversuch für Hochbegabte) geworden bin, möchte ich die Zukunft der Arbeitswelt mitprägen, indem Mitarbeiterfreiheit zum Fokus des Berufslebens wird. Ich bin von starker Überzeugung, dass nur jegliche Aufgaben bestmöglich bewältigt werden, die gemacht werden wollen und das möchte ich zur stärke meiner Unternehmen machen. Indem Prozesse, welche nicht behandelt werden wollen, soweit automatisiert werden, bis es zu einer freiwilligen Schnittstelle kommt. Während dieser Idealgedanke in einem echten Unternehmen nie umsetzbar sein wird, gibt es nichts was dem streben dorthin im Weg stehen sollte.
Yuval Harari sprach in seinem Buch „Homo Deus“ davon, dass Automatisierung zu einem Punkt kommt, an dem neue „Low-Skill-Jobs“ nicht mehr in der selben Rate entstehen, wie sie automatisiert werden. Dabei tritt die Frage auf:
Soll einen Low-Skill-Job nicht automatisiert werden, damit diese Person ihren Job behalten kann?
Während die politische Frage dahinter eine sehr spannende ist, finde ich dennoch zuerst die ethische umso interessanter. Da Low-Skill-Jobs historisch zur eigenen Existenzsicherung und nicht zur Selbstverwirklichung ausgeübt werden, bin ich der Meinung, dass diese, schnellst möglich automatisiert werden müssen, um die Arbeitswelt von ihrem Stigma der Inhaftierung zu trennen. Nur dadurch das Low-Skill-Low-Interest-Jobs automatisiert werden, können wir Unabhängigkeit für Arbeitende ermöglichen und die politische Frage der Existenzsicherung auf einer menschlichen, nicht arbeitstechnischen Oberfläche beginnen.